Hallo! Ich bin Oli, der Kinderreporter der Deutschen Bahn. Herzlich willkommen auf Olis Bahnwelt!

Über 150 Millionen Jahre alt, aber immer noch flott unterwegs! Die Logistiker von DB Schenker haben 20.000 Knochen eines Langhalsdinosauriers von der Schweiz in die Niederlande transportiert.
Das ist garnicht so einfach: Weil Sonnenlicht und Vibration die zerbrechlichen Versteinerungen leicht schädigen kann, wurde die LKW-Reise vom Sauriermuseum Aathal in der Schweiz zum Oertijdmuseum Boxtel in den Niederlanden mit extremer Vorsicht durchgeführt.
Jetzt beginnen die Puzzle-Arbeiten: Tausende Knochenteile werden in einem Forschungslabor freigelegt und zusammengefügt.
Zu Lebzeiten brachte der Dinosaurier übrigens satte 10 bis 12 Tonnen auf die Waage. Seine fossilen Überreste entdeckten Archäologen in den 1990er Jahren im US-Bundesstaat Wyoming. Das Schweizer Museum hat ihn „Aurora“ genannt.
Angekommen! Vom LKW direkt ins Museum
Die Transportprofis laden die Kisten mit den Dinoknochen aus. Dazu können sie direkt an das Museum heranfahren.
Ein besonderer Moment für die Geologen. Alle Teile sind gut im Museum angekommen.
Stolz! Die ersten Knochen werden präsentiert.
An die Arbeit! Die Knochenteile werden freigelegt und zusammengelegt
Jetzt geht die Arbeit richtig los. Denn alle Teile müssen freigelegt und dann zusammengepuzzelt werden.
Präzision! Die Dinosaurierprofis machen sich ans Werk
Etwa 60 speziell geschulte Freiwillige und Geologie- Studenten stehen mit Spezialwerkzeugen bereit.
Laut der Experten des Museums gehört der Dino zu der Gattung der Diplodocus und ist mehr als stolze 150 Millionen Jahre alt. Wenn die aufwändigen Arbeiten beendet sind, wird die Länge des Skeletts 16 Meter und die Höhe rund 7 bis 8 Meter betragen und wird zum größten Teil aus original erhaltenen Knochen des Dinosauriers bestehen. Fehlende Elemente werden mit Modellen aus Kunststoff ersetzt.
Erst einmal wird es allerdings einige Jahre dauern, die 80 bis 90 Knochen vorsichtig aus dem Gestein herauszuarbeiten. Etwa 60 speziell geschulte Freiwillige und Geologie- Studenten stehen mit Präzisionswerkzeugen bereit.
Vor einigen Jahren wurde bereits "Kirby", ebenfalls ein Diplodocus, von DB Schenker nach Boxtel transportiert und wird dort aktuell von Forschern freigelegt und untersucht.
Wenn alles nach Plan läuft, wird Diploducus „Kirby“ ab Anfang 2022 im Oertijdmuseum Boxtel öffentlich ausgestellt. Bis 2024 soll dann auch „Aurora“ zu bestaunen sein.
Schaut euch dazu auch das Video an! Es ist in englischer Sprache, mit deutschen Untertiteln.